Schwimmpädagogik für Anfängerschwimmen
Die Akademie für Schwimmpädagogik widmet sich der professionellen Wassererziehung und bietet umfassende Ausbildungen sowie Fort- und Weiterbildungen für Fachkräfte, Eltern und Institutionen an.
Jedes Jahr ertrinken in Deutschland Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Oft fehlen grundlegende Fähigkeiten der Wasserbewältigung. Oder Gefahren werden unterschätzt. Gleichzeitig überschätzen sich viele Menschen und trauen sich mehr zu, als sie im Wasser tatsächlich leisten können.
Die Zahlen sind klar und beunruhigend. Im Jahr 2024 sind mindestens 411 Menschen ertrunken. Darunter waren 14 Kinder. Und auch 2025 zeigt die Entwicklung, wie dringend Handlungsbedarf besteht: Bis zum 15.09.2025 wurden bereits mindestens 321 Todesfälle registriert.
Besonders tragisch ist dabei, dass bis zu diesem Stichtag mindestens zwölf Kinder bis 10 Jahre starben. Auffällig ist außerdem die Gruppe junger Erwachsener. Denn bei den 21- bis 30-Jährigen wurden bis zum 15.09.2025 insgesamt 45 Todesfälle gezählt.
Diese Zahlen sind alarmierend. Sie machen deutlich: Schwimmen ist eine essenzielle Kompetenz. Es ist nicht nur Freizeit, sondern kann Leben retten.
Gleichzeitig bedeutet Wassersicherheit mehr als „schwimmen können“. Es geht zunächst um eine gute Wassergewöhnung. Außerdem geht es um Wasserbewältigung in realen Situationen, zum Beispiel bei Erschöpfung, Kälte oder Strömung. Hinzu kommt das richtige Verhalten im Notfall. Und schließlich braucht es ein klares Risikobewusstsein, damit Gefahren früh erkannt und vermieden werden.
Deshalb setzt sich die Akademie für Schwimmpädagogik dafür ein, Eltern, Fachkräfte und Schwimmlehrkräfte bestmöglich auszubilden. So lassen sich Unfälle wirksam verhindern. Mit fundierten Kursen zur Wassergewöhnung, Wasserbewältigung und Wassersicherheit leistet die Akademie einen wichtigen Beitrag zur Prävention. Das Ziel bleibt klar: Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, sich im und am Wasser sicher zu bewegen.

Professionelle Ausbildung
Die Akademie bietet eine fundierte Ausbildung für angehende Schwimmpädagoginnen und Schwimmpädagogen. Dabei vermittelt sie zentrale Kenntnisse der Wassererziehung. So entstehen klare Grundlagen für sicheres, kindgerechtes Lehren im Wasser.
Fortbildung für Fachkräfte
Die spezialisierten Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte erweitern gezielt die Kompetenzen. Gleichzeitig vermitteln sie innovative Lehrmethoden für die Wassererziehung. Dabei orientieren sich die Inhalte an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Kommunale Zusammenarbeit
Durch enge Kooperationen mit Kitas und Schulen wird die Bedeutung von Schwimm- und Wassererziehung gestärkt. Gleichzeitig wird die Integration in den Bildungsalltag gezielt unterstützt.



Praxisnahe Ausbildung
Eine praxisnahe Ausbildung in der Schwimmpädagogik verbindet fundiertes Wissen mit direkter Anwendung im Wasser. Dabei werden die Inhalte Schritt für Schritt eingeübt. So lernen angehende Fachkräfte, Methoden sicher umzusetzen und gezielt zu variieren. Zudem sorgen erprobte Lehrmethoden und realitätsnahe Übungen für Routine. Dadurch wird das Gelernte nicht nur verstanden, sondern auch praktisch angewendet. Gleichzeitig können die Teilnehmenden ihre Angebote flexibel an die Bedürfnisse der Lernenden anpassen.
Fortbildungsmöglichkeiten
Alle Fortbildungen in der Schwimmpädagogik bieten die Chance, fachliche Kompetenzen gezielt zu erweitern. Dabei lernen die Teilnehmenden praxisnahe Methoden für eine sichere und entwicklungsfördernde Begleitung im Wasser. Zudem vermitteln die Inhalte fundiertes Wissen zu didaktischen Konzepten und zur individuellen Förderung. Außerdem werden bindungsorientierte Ansätze vertieft. So gelingt Schwimmunterricht nachhaltig, wirksam und kindgerecht.
Individuelle Förderungen
Individuelle Förderung in der Schwimmpädagogik bedeutet, die Voraussetzungen, das Lerntempo und die Bedürfnisse jedes Kindes zu beachten. Dabei steht nicht der Vergleich im Mittelpunkt, sondern der nächste passende Schritt. Deshalb wird diese Haltung in der Ausbildung gezielt vermittelt. So lernen angehende Fachkräfte, adaptive Lehrmethoden sicher einzusetzen. Dadurch können sie Kinder entwicklungsorientiert begleiten und sinnvoll unterstützen.

