Mein Name ist Sven Stute. Wenn ich auf meinen Weg zurückblicke, erkenne ich eine klare Linie: Ich begleite Kinder in ihrer Entwicklung – und ich gebe Erwachsenen das nötige Rüstzeug, um diese Begleitung professionell zu gestalten.
Pädagogische Wurzeln: Haltung statt Methode
Zunächst begann ich in der Elementarpädagogik. Als Erzieher und später in leitender Funktion habe ich viele Jahre unmittelbar erlebt, wie Kinder lernen, wachsen und Beziehungen aufbauen. Dabei durfte ich Familien durch prägende erste Jahre begleiten. Genau dadurch habe ich verstanden: Es kommt nicht nur auf Strukturen oder Methoden an, sondern vor allem auf Haltung. Kinder brauchen Menschen, die sie ernst nehmen, Orientierung geben und zugleich Raum für eigene Erfahrungen lassen. Diese Grundhaltung prägt mein berufliches Handeln bis heute.
Vom Wasser begeistert: Schwimmen als Berufung
Parallel dazu entwickelte sich meine zweite große Leidenschaft: das Schwimmen. Schon früh zog es mich ins Wasser, und mit der Zeit wurde aus Begeisterung eine Berufung. Als Schwimmlehrer habe ich Familien begleitet, deren Kinder oft mit großen Augen – und manchmal mit großer Angst – am Beckenrand standen. Dabei habe ich gelernt, wie wichtig Einfühlungsvermögen ist, um Vertrauen aufzubauen. Außerdem wurde mir immer deutlicher: Freude und Sicherheit gehören untrennbar zusammen.
Mit der Zeit erkannte ich deshalb, dass Schwimmen lehren weit mehr ist als Technikvermittlung. Es geht um Beziehung, Motivation und Entwicklungsbegleitung. Genau an dieser Stelle begann ich, mein pädagogisches Wissen gezielt mit meiner Schwimmpraxis zu verbinden. Daraus entstand mein Konzept Schwimmpäd® – ein Ansatz, der Entwicklungspsychologie, Bewegungswissenschaft und Bindungsorientierung zusammenführt.
Schwimmpäd®: Wissen, das in der Praxis trägt
Heute bin ich Gründer und Inhaber der Schwimmpädagogik Akademie. Dort vermittle ich nicht nur Methoden, sondern vor allem Verständnis. Zum Beispiel: Wie lernen Kinder im Wasser wirklich? Wie lassen sich Sicherheit und Freude sinnvoll verbinden? Und wie können Kitas Wasserbildung dauerhaft in ihre Konzeption integrieren? Auf diese Fragen gebe ich praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Antworten.
Teilnehmende meiner Aus- und Fortbildungen profitieren dabei von meinem doppelten Hintergrund: aus der Kita-Praxis und der Schwimmschule, aus Leitungserfahrung und Fachwissen. Dadurch bringe ich nicht nur Theorie mit, sondern auch eine klare Vorstellung davon, wie Inhalte im Alltag funktionieren. Wer bei mir lernt, erhält deshalb keine Standardlösungen, sondern Impulse, die tragen – im Wasser ebenso wie im pädagogischen Alltag.
Was mich antreibt, ist ein persönlicher Gedanke: Ich möchte, dass Kinder die Chance bekommen, sich sicher, frei und mit Freude im Wasser zu bewegen. Gleichzeitig sollen Erwachsene die Kompetenz gewinnen, sie dabei feinfühlig zu begleiten. Genau diese Verbindung aus Sicherheit, Vertrauen und Begeisterung ist das Herzstück meiner Arbeit.
Deshalb habe ich die Schwimmpädagogik Akademie gegründet. Und deshalb bin ich überzeugt: Wer hier lernt, nimmt etwas Wertvolles mit – für die eigene berufliche Praxis, für die Kinder und für die Familien, die begleitet werden.
